Spenden

Ihre Spende erbitten wir auf das Konto von


„Solidarität International e.V.“:

IBAN: DE86 5019 0000 6100 8005 84

BIC: FFVB DEFF (Frankfurter Volksbank)

Stichwort: „Medizin für Rojava“


Bei Angabe des Namens und der Adresse geht Ihnen eine Spendenbescheinigung zu.


Ihre Spende wird für die Versorgung mit Medikamenten und den Betrieb  der Geburtsklinik und anderer medizinischer Einrichtungen in Kobanê und Rojava/Nordsyrien eingesetzt.

 

Spenden über Betterplace:

www.betterplace.org/p35750

 

per Überweisung oder "paydirekt"

(siehe Eintrag vom 19.10.20 Medizin für Rojava protestiert...)

 

 

Hier finden Sie die bisherigen Infos von Medizin für  Rojava:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Liebe Freund/innen und Unterstützer/innen von

Medizin für Rojava

 

Zum Jahreswechsel erreichten uns schlechte Nachrichten aus Kobane bzw.
Rojava/Nordsyrien. Am 23. Dezember hat die türkische Luftwaffe erneut die
zivile Infrastruktur in Rojava bombardiert.

 

Betroffen sind Gesundheitseinrichtungen wie ein Dialysezentrum bei Qamislo,
Treibstofflager, Strom- und Wasserversorgung. Völlig zerstört wurde das
Ambulanzzentrum in Kobane mit dem Kinderimpfzentrum und der diabetologischen
Fußambulanz. Diese wurde von Prof. Gerhard Trabert und dem Verein Armut und
Gesundheit e.V.
aufgebaut und getragen.

 

3100, vor allem alte und chronisch kranke Patienten, waren in der Ambulanz zur
kostenlosen Behandlung zuletzt registriert und können jetzt nicht mehr
versorgt werden.

 

Bild: Türkischer Staatsterror: zerstörtes Ambulanzzentrum in Kobane

 

Diese unter dem Vorwand »Vernichtung von Terrorzielen« durchgeführte
Bombardierung  richtet sich ausschließlich gegen die lebensnotwendige
Infrastruktur und zivile Ziele in Rojava. Sie soll die bewundernswerte
Aufbauarbeit der Selbstverwaltung in den letzten Jahren zunichte machen, die
Bevölkerung einschüchtern und demoralisieren – und noch mehr Menschen in die
Flucht treiben. Erinnern wir uns: Nach dem Sieg über die IS-Terroristen wurde
Kobane aus einer Trümmerlandschaft wieder aufgebaut. Über 100 000 Menschen
konnten dort wieder ihre Heimat finden.

 

Die Initiative Medizin für Rojava arbeitet mit Professor Trabert seit Jahren freundschaftlich
zusammen. Wir sehen in diesem Vorgehen auch einen Angriff auf unsere
Solidaritätsarbeit, auf den Aufbau und die Unterstützung der
ICOR-Geburtsklinik und auch anderer Gesundheitsprojekte in Kobane und haben
Professor Trabert und seinem Team umgehend die Solidarität und Unterstützung
zugesichert: »Es geht nicht nur um diesen Angriff auf das Ambulanzzentrum und
auch nicht nur den Terror des Erdogan-Regimes gegen die kurdische Bevölkerung.
Die Arbeit von Solidaritäts- und Hilfsorganisationen wird zunehmend durch
staatlichen Terror und Kriege - wie auch im Ukraine- und Gaza-Krieg -
grundlegend infrage gestellt ...«


Uns macht das traurig und wütend - auch weil es kein Wort des Protestes der
deutschen Regierung und der EU gibt. Drei Kriege (2016, 2018 und 2021) gegen
Rojava/Nordsyrien und der anhaltende Staatsterror des türkischen NATO-Partners
erfolgten mit Billigung und Waffenunterstützung durch die deutsche Regierung.
Die Zerstörung von Gesundheitseinrichtungen und lebenswichtiger ziviler
Infrastruktur sind Kriegsverbrechen und müssen verfolgt und bestraft werden.
Medizin für Rojava ist deshalb auch Unterzeichner des Offenen
Protestbriefs an die Bundesregierung, der von der Städtepartnerschaft Frankfurt-Kobani initiiert wurde und inzwischen von zahlreichen NGOs und Einzelpersonen unterstützt wird. (https://frankfurt-kobane.org/offener-brief-an-die-bundesregierung-ueber-die-auswirkungen-der-luftangriffe-der-tuerkei-auf-nord-und-ostsyrien/)

 

Wir wollen den Wiederaufbau auch mit Spendengeldern von Medizin für Rojava unterstützen - neben der weiteren Unterstützung des ICOR-Geburtszentrums, das weiterhin ein großes lebendiges Symbol der internationalen Solidarität mit der Bevölkerung und dem Befreiungskampf in Rojava ist!

 

Bild: Team des Ambulanzzentrums mit Dr. Basrawi Ali

 

Sprecht mit Eurer Familie, mit Freunden und Bekannten und gewinnt sie für
Spenden. Vielen Dank an dieser Stelle für Eure vielfältigen Aktivitäten und
einen guten Start ins Neue Jahr!

 

Das Info vom Januar 2024 können Sie hier herunterladen.

 

 

Jeden Monat kommen im Gesundheitszentrum an die 500 Babies in geschützter Umgebung auf die Welt!

Glückwunsch an das Team für seine gute Arbeit!
 

 

Jetzt spenden für alle benötigten Medikamente!

 

 

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde von Medizin für Rojava!

 

Erinnern Sie sich an das Jahr 2014, als der Islamische Staat mit unglaublicher Brutalität die Stadt Kobane in Nordsyrien überfiel? Und wie die Bevölkerung den bewaffneten Widerstand organisierte, der IS besiegt wurde und der demokratische Wiederaufbau in Rojava (Demokratische Föderation Nordsyrien) begann?

Seitdem wird in Rojava ein neues Gemeinwesen aufgebaut. Gleiche Rechte für alle Nationalitäten, Gleichstellung von Frau und Mann, ein demokratisch organisiertes Gemeinleben und ein Aufbau von Land und Wirtschaft auch unter ökologischen Gesichtspunkten. Eine Welle von Hilfsbereitschaft und internationaler Solidarität stand diesen Menschen bei. 177 Freiwillige der ICOR bauten binnen weniger Monate gemeinsam mit einheimischen Bauarbeitern mitten im zerstörten Kobane ein über 900 m² großes Gesundheitszentrum für die Bevölkerung.

Unsere Inititiatve „Medizin für Rojava“ aus Deutschland richtete es mit medizinischem Gerät ein. Alles wurde vollständig und kostenlos der örtlichen Selbstverwaltung übergeben.

Im September 2016 wurde es als Geburtshilfe-Zentrum für die ganze Region offiziell eröffnet. Heute spielt es eine bedeutende Rolle als regionales Geburts- und Neonatologie (Neugeborenen-)Zentrum. Monatlich werden dort 460 Babies geboren, davon 150 Kaiserschnitt-Entbindungen. Die Behandlung erfolgt kostenlos.

So ist das Zentrum heute ein wichtiges Symbol der internationalen Solidarität - und der Hoffnung auf ein neues Leben in Rojava.

 

Unsere Bitte: Spenden Sie und sorgen dafür, dass die kostenlose medizinische Versorgung des Zentrums weiterhin gewährleistet ist. Ob eine Einzel- oder eine Dauerspende an „Medizin für Rojava“ - damit können Sie das sichern!

 

Dr. Dersim Dagdeviren, Gelsenkirchen

Dr. Luise Finkler-Bahr, Gelsenkirchen

PT Christoph Klug, Recklinghausen

Dr. Willi Mast, Gelsenkirchen

Unsere Initiative

Wir sind im Dezember 2014 entstanden aus einer örtlichen Initiative, die medizinisches Gerät für Rojava gesammelt hat. Inzwischen sind wir bundesweit über 200 Ärzte, Apotheker, Beschäftigte und Studierende des Gesundheitswesens. Zunächst haben wir uns die humanitäre Aufgabe gestellt, für die Einrichtung eines Gesundheitszentrums in Kobanê zu sorgen und Sach- und Geldspenden für die gesundheitliche Versorgung der dort lebenden Menschen zu sammeln. Der Schwerpunkt liegt aktuell bei der Sammlung von Geldspenden für dringend nötige Medikamente.

Wir sind eine Arbeitsgruppe der gemeinnützigen Hilfsorganisation „Solidarität International (SI) e.V.“ Jeder gespendete Euro wird entsprechen diesem Ziel eingesetzt.

Wir sind überparteilich und weltanschaulich offen und arbeiten mit anderen Hilfsorganisationen zusammen, die sich für die medizinische Versorgung in Rojava/Konföderation Nordsyrien einsetzen.

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Medizin für Rojava